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PL 2008

19.06.08

Dritter Aufbruch in die Karpaten. 


Um 9.45 Uhr geht es in GS los. KM-Stand :150.223


15 Uhr in Görlitz – MCDonalds
 
Geldtausch und Tanken in Zgorzelec bei km 150.625. Der Kurs liegt bei 3,31 Zloty für 1 Euro, im letzten Jahr war er noch etwas höher.
Der Diesel kostet umgerechnet 1,47 € - wie bei uns. Die Preissteigerungsrate in PL ist enorm. Im letzten Jahr lag er noch unter einem €. Die Lebensmittel sind jedoch günstig geblieben. Wir fragen uns, wie die Polen mit einem durchschnittlichen Verdienst von 300 - 400 € zurecht kommen

Weiter geht’s auf der polnischen Autobahn. Umleitung nach Patschkau, der in Karte verzeichnete CP existiert nicht. Einmal rund um den Ottmachauer Stausee landen wir dann bei km 150.900 auf einem schönen Platz direkt am See ( CP Nr. 42, Sarnowice bei Ottmachau). Die Großmama kümmert sich rührend darum, dass wir Strom bekommen. Leider passt unser Stecker nicht, aber ein polnischer Campingnachbar hilft uns mit einem Adapter aus der Klemme. Wir sind ziemlich gerädert nach knapp 700 km. Das Wetter ist super. So warm hatten wir es noch nie in PL oder anderswo beim Campen. Der Mond geht über dem See auf und wir genießen unser Abendessen mit Blick auf den See.

 



Tagesstrecke: 680 km
Ü: 28 Zloty


20.06.08 Otmuchow - Nysa - Wieliczka (Krakau)

Um halbsieben klingelt der Wecker. Es ist schon lange hell. Gegen sieben steigen wir aus den Federn und freuen uns, dass wir ein schattiges Plätzchen haben. Nach dem Frühstück werden wir noch herzlich von der Großmama verabschiedet. Mit ein paar Brocken deutsch und polnisch erfahren wir, dass sie in München in einer Möbelfabrik gearbeitet hat und 77 Jahre alt ist. Wir zahlen 28 Zloty (incl. Strom).

Stadtrundgang in Ottmachau, Rynek und Zamek, dass einst Wilhelm von Humboldt gehörte. Ein beschauliches Stadtbild bietet sich uns. 


 

 



Nächster Halt in Nysa. Wir kaufen einen passenden Stecker für unser Stromkabel in einem Hinterhofladen, suchen die leckeren Würste von 2005, aber das Geschäft bietet sie nicht mehr an. Schade!
 
Richtung Krakau, über Prudnik, unterwegs kaufen wir Erdbeeren (Truskawki) 1 kg für 0,80 €, in Glogowek Kaffeepause, eine deutsche Familie fällt uns auf, im Café dieselbe deutschsprechende Bedienung, wie im letzten Jahr. Und ein Tadel (Frauen rauchen nicht auf der Straße) von einem gut deutsch sprechenden älteren Herrn (erwähnt noch, dass er auch mal geraucht hat, 60). Leider radelt er schnell von dannen, bevor sich ein Gespräch entspinnen kann. Kedziercyn-Kosle, Autobahn bis Krakau-Wieliczka (Salzbergwerk, Unesco-Weltkulturerbe, größtes industrielles Bauwerk der Erde, 350 km Strecke). Die Fahrt durch den polnischen Ruhrpott führt durch die Hügellandschaft des schlesischen Muschelkalkrückens und ist auch von der Autobahn aus gesehen beeindruckend.
 
Heute keine Umleitung, dafür aber Stau ohne Ende. Die in der Umgebung von Krakau gelegenen Klöster sehen wir nur aus der Ferne. In Wieliczka weisen uns zahlreiche Schilder den Weg zu einem netten Stellplatz. Um halbfünf gehen wir in die Stadt, nachdem wir eingecheckt haben. Vorbei an der Kirche, die gerade aus ist, durch den Stadtpark über die Aleja Jana Pawlowa II gelangen wir zum Salzbergwerk. 



Eine Führung machen wir nicht mehr, wir schauen noch den alten Markt an und der Hunger treibt uns dann ins Restaurant im Stadtpark. Hier gibt es Warka Strong, davon nehmen wir zwei, dazu Pierogi und einen Landsalat. Nachdem wir das Essen bestellt haben, fällt eine Horde „Wiener Sängerknaben“ ein. Das Essen ist gut und preiswert (49 Zloty = ca. 15 €).

Tagesstrecke: ca. 250 km
Ü: 50 Zloty


21.06.08 Wieliczka - Nowy Sacz - Dukla - Solina

 

Stadtrundgang in Nowy Sacz (Neu-Sandez). Ein paar Bilder, ein Eis und weiter gehts.

Statue am Militär-Museum der Stadt Dukla. Der in der Nähe befindliche Dukla-Pass war zum Ende des 2. Weltkriegs im Zuge der Ostkarpatischen Operation hart umkämpft. Die Kämpfe zwischen der ukrainischen und der deutsch-ungarischen Front dauerten  2 Monate.

 Erdölmuseum in Bobrka, in der Nähe von Krosno (zu Beginn des 20. Jh.ein wichtiges Zentrum der Petrochemie)

Campingplatz am Solina-Stausee (Bieszczady - polnische Ostbeskiden).
Auf der Karte waren zwei weitere Campingplätze eingezeichnet, die wir jedoch trotz größter Anstrengungen nicht finden konnten.
Den polnischen Ehepaar gegenüber leisteten wir Nachbarschaftshilfe beim Aufbau der Fernsehantenne, der Fussballabend war für den Hausherrn gerettet.
Unter unserer "Markise" (rechts im Bild) bereiten wir uns Drei-Sterne-Menu auf dem Gaskocher.  Nach einem Rundgang über die angrenzende Amüsiermeile am See, lassen wir den Abend ruhig ausklingen. Am nächsten Morgen wollen wir wieder in die Ukraine.

Tagesstrecke: 310 km
Ü: 50 Zloty

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weiter gehts hier: http://im-osten-was-neues.de.tl/Ukraine-2008.htm


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