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RO 2008 Putna-Viseu de Sus


29.06.08 Siret - Putna - Sucevita

Nach zügiger Abfertigung mit sehr netten Grenzern biegen wir in Siret nach Westen ab und fahren entlang der "grünen Grenze" mit weißen Büschen (s.u.).




Wir erreichen Climauti. Im Ort ist eine neue Straße zu einem Grenzübergang im Bau. Die 3 km zum Übergangspunkt gehen wir in sengender Hitze.




Zur Zeit ist der Übergang nur Einheimischen vorbehalten, die in der Ukraine günstig einkaufen. 




Unterwegs treffen wir einen Rollerfahrer, der auf die Rückkehr seiner Frau wartet.
Wir sind erstaunt, dass er trotz eines gewissen Alkoholpegels die Schotterpiste elegant und unversehrt meistert. Es kommt ein kleines Gespräch zustande, da er die englische Sprache etwas spricht. Er berichtet von den Lebensbedingungen im Grenzgebiet und erteilt uns auch ein wenig Nachhilfe in der rumänischen Sprache (mulzumesch, weich ausgeprochen, heißt "vielen Dank").


Weiter gehts zu einem der berühmten moldauischen Klöster.


Kloster Putna



Denkmal von Mihail Eminescu im Kloster Putna



Felsenkloster bei Putna



Felsenkloster

Nach dem Besuch des Klosters suchen wir eine Übernachtungsmöglichkeit und glauben, sie in Form eines Hüttengartens nebenan gefunden zu haben. Nach einer kurzen Besichtigung entsschließen wir uns dann doch, auf den Stellplatz am Hotel in Sucevita zu fahren, wo wir im letzten Jahr schon gut genächtigt hatten.

Am Parkplatz treffen wir auf einen Mini-Camper mit deutschem Kennzeichen und kommen mit den Besitzern ins Gespräch. Sie sind schon seit knapp 3 Wochen in Rumänien unterwegs. Zusammen mit ca. 20 weiteren, vorwiegend österreichischen Wohnmobilisten haben sie an einer geführten Tour teilgenommen.

Abends treffen wir die ganze Gruppe auf dem Stellplatz. Im Hotel findet eine Hochzeit statt, doch viele der Gäste verfolgen aufmerksam das Endspiel der Fußball-EM. 

Tagesstrecke: 17 km
Ü: ca. 50 Lei


30.06.08 Sucevita - Carlibaba - Viseu de Sus

Gegen 10.30 Uhr Start über den Pasul Ciumarna





Imkerwagen


Die Straße zum Pasul Mestecanis kurz vor Campulung Moldovenesc ist gerade in der Ausbauphase, wie man sieht.



Blick zurück


In Carlibaba kaufen wir ein, nachdem wir endlich den Eingang zum Laden (im 1. Stock) gefunden haben.

Die Bewältigung des Prislop-Passes gestaltet sich unschön, da die Straße von unzähligen Schlaglöchern übersät ist. Die Landschaft entschädigt uns aber für die Strapaze.

Als wir gegen halbvier in Viseu de Sus ankommen, fahren wir zur Tourist-Info neben der Kirche. Allerdings treffen wir niemand an und so fahren wir weiter zum Bahnhof der Wassertalbahn. Wir haben Glück, denn gerade kommt der Zug aus dem Tal zurück und das Bahnhofsbüro ist besetzt. Hier erfahren wir, dass wir die Karten für die Fahrt am nächsten
Morgen hier kaufen können.  Postkarten nehmen wir gleich mit. Man vermittelt uns noch eine Pension direkt an der Strecke bei Irina und Vasile dem Lokführer.

Jetzt entspannen wir erstmal auf der Terrasse und sehen noch einiges vom Bahnbetrieb. Später fahren wir zurück ins Zentrum zum Supermarkt und besorgen Proviant für die morgige Bahnfahrt. Zu Abend essen wir im Innenhof einer Pizzeria, das Essen ist gut und immer noch preiswert (im Gegensatz zu den Spritpreisen).



Vasile, der Lokführer




Privattaxi ins Wassertal (wie wir später erfahren)

Tagesstrecke: 175 km


01.07.08 Wassertalbahn

Aufstehen um 6.45 Uhr. Ca. 8.30 (plus-minus 30-0 min.) fährt die Wassertalbahn ab, 31 km bis nach Faina. Nach dem Frühstück gehen wir zum Bahnhof, kaufen unsere Karten und warten geduldig auf die Abfahrt. Etwa 40 Touristen, 2 Forstvermesser und andere dubiose Gestalten werden mitfahren.








Eine rustikale Holperei, dadang, dadang. Die Takte wechseln. Nach kurzer Fahrt der erste Stopp am Magazin Mixt. Proviantaufnahme für die Bergstation. Die Fahrt dauer drei Stunden und es gibt noch ein  paar Aufenthalte zum Wassernehmen, auf den Holztransport von oben warten (der dann auf ein Nachbargleis fährt - ebenso, wie ein LKW von unten). Überhaupt sind hier noch einige andere Gefährte auf den Schienen unterwegs (s.o.).








In Faina sind anderthalb Stunden Aufenthalt für Picknick und Beinevertreten. Es gibt auch einen Grillstand und ein "Geschäfterl".



Die Rückfahrt verläuft ähnlich. Es ist viel los auf der Strecke und gelegentlich müssen Zwischenhalte eingelegt werden. Die Natur ist beeindruckend, noch mehr aber die Vorstellung, wie hart das Leben in diesem Tal früher gewesen sein muss.



Als wir gegen halbfünf am Bahnhof eintreffen, ist der Parkplatz schon übersät mit der deutsch-österr. WoMo-Flotte, die die Fahrt am nächsten Tag unternehmen werden.

In der Pension erwartet uns Irina und wir fragen nach dem berühmten Tzuica (rum. Pflaumenbrand) und tatsächlich hat sie selbstgebrannten, von dem wir gleich ein ordentliches Glas probieren müssen. Ein kräftiges Wässerchen. Davon nehmen wir am nächsten Morgen ein Fläschchen mit.

2 Ü/1x Frühstück/1 Fl. Tuica: 60,-- €

02.07.08 
Frühstück in der Pizzeria - Weiterfahrt nach Sovata



NACHTRAG:
Samstag 26.Juli 2008

Schwere Unwetter in Viseu de Sus und Umgebung. Strecke der Wassertalbahn an mehreren Orten unterspült oder weggerissen. Zur Zeit ist der Betrieb bis auf weiteres auf der ganzen Strecke eingestellt.



Weitere Informationen siehe:

http://www.wassertalbahn.ch


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weiter gehts hier: http://im-osten-was-neues.de.tl/RO-2008-Sovata_Viscri_Blajel.htm

 

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